Ausstellungen und Aktivitäten 2015
Ausstellungsprojekt von Pedro Krisko und Freunden: Stellwerk oder wie ich am Pfeffer rieche
15. Oktober – 1. November 2015
Am 16.10.2015 um 19:00 Uhr im Kunstbahnhof Wasserburg (KUBA) sind die Weichen gestellt zum Start eines Ausstellungsprojekts gemeinsam mit sechs Künstlern, den Dozenten aus der Düsseldorfer Kunsthochschule Reinhold Braun, Friedrich Dickgieser, Leander Kresse, Armin Leander und Armin Tölke, dem aus Berlin kommenden Klaus Buesen und Dominik Lipp aus der Schweiz. Wie kommt es dazu? Der Künstler Pedro Krisko wird im Oktober 55 Jahre alt und nimmt dieses Jubiläum zum Anlass, Freunde, Dozenten, Weggefährten – kurzum andere Künstler – zu einem gemeinsamen Projekt in Wasserburg einzuladen. Sie alle trafen sich auf ihrem höchst individuellen Weg der KUNST – im Kampf der Kunst mit sich selbst suchten sie gemeinsam das noch nicht Gemalte.
Für Krisko ist es das letzte Mal, sein malerisches Werk zu sehen, denn ein Teil ist bereits vernichtet: Nur so können neu Lügen entstehen! (Krisko).
So schauen wir bei Krisko und bei seinen Freunden in das, was WAR und IST und SEIN WIRD. Zu sehen sind Bilder, die aus Poesie, Liebe, Gewalt und Hass gemacht sind. Es erwartet Sie eine gepfefferte Versammlung von KUNST und KÜNSTLERN.
– Am 23.10.2015 um 19:00 Uhr hält Pedro Krisko einen Vortrag Die Kunst ist Tod oder nur so können neue Lügen entstehen.
– Am 1.11.2015 findet um 19:00 Uhr eine Performance statt.
– Vom 6.11 bis 8.11.2015 bietet Pedro Krisko einen Workshop zum ThemaZeichnung oder wie wird aus Strichen Kunst?
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Gerry Mayer: 20 Bronzeskulpturen
18. September – 11. Oktober 2015
Innenausstellung im Rahmen der Skulptura
Gerry Mayer hat an vielen internationalen Kunstmessen, Einzel- und Gruppenausstellungen in der Schweiz, Österreich und dem Fürstentum Liechtenstein teilgenommen. Projekte, Einzelwerke und Werkserien im öffentlichen Raum in den U.S.A., der Schweiz, Österreich, Italien und dem Fürstentum Liechtenstein.
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Offenes Atelier im KUBA
18. September 2015
Am Mittwoch den 09. September werden die Arbeiten von 17h bis 20h im „Offenen Atelier” im Kulturbahnhof gezeigt. Die Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.
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Vortrag: Natur und Abstraktion
Volker Altricher
7. September 2015
Am Montag, den 7. September, 19:30 wird im Lichtbildervortrag Volker Altrichter (Dozent und Künstler aus Bonn) dem künstlerischen Laien wie engagierten Malerinnen und Malern Aspekte der Problematik des autodidaktischen Studiums erläutern und verdeutlichen, welche Grundfertigkeiten und Einstellungen zur künstlerischen Arbeit notwendig sind.
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Sommerakademie im KUBA
23. Juli – 11. August 2015
Vom 23.07. – 11.08. treffen sich engagierte MalerInnen aus vielen Regionen Deutschlands im Kulturbahnhof Wasserburg. Die besondere Atmosphäre von Wasserburg und der Bodenseeregion wird Anlass für ortsbezogene Arbeiten sein. Es werden Malereien, Zeichnungen und Aquarelle entstehen. Am Mittwoch den 09. September werden die Arbeiten von 17h bis 20h im “Offenen Atelier” im Kulturbahnhof gezeigt. Die Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.
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Annia Kauffmann 25 JAHRE FIGURALES
21. Juli – 16. August 2015
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Lesung mit Ingrid Koch
17. Juli
Die Tettnanger “Worthandwerkerin”, Schwäbin aus Überzeugung und Hauspoetin des SWR4 Ingrid Koch liest am Freitag, 17. Juli 2015 um 19.30 Uhr im Kunstbahnhof Wasserburg.
“Schwäbische LAUT-Malerei”
sommerleichte Gedanken zur KUNST und andere Texte
Ingrid Koch begeistert mit eigenen Texten, gefüllt mit geistvollem Witz und zugleich warmherzigen Blick auf alles Menschliche. Wobei kritische und selbstkritische, nach-denkliche und sentimentale Töne nicht fehlen. Rhythmus, Reim und die feinsten Nuancen ihres Tettnanger Dialektes vereinen sich bei ihr zu unnachahmlich erfrischenden Sprachbildern. Sie lotet die Sprachräume und Nuancen der schwäbischen Mundart aus und formt sie zu Texten voller Witz und Poesie. Der Eintritt ist frei.
Bücher
“Tettnanger Texte” (in Kooperation mit der Schriftstellerin Erika Dillmann)
“Jetzed” (inklusive CD SRW4-Live-Mitschnitt)
“U’gschminkt” (inklusive CD SRW4-Live-Mitschnitt)
“Scho wieder..” (ein heiteres Weihnachtsbüchlein)
und als Neuerscheinung “…dees au no”,
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Gruppenausstellung 4 RÄUME – 4 KÜNSTLER
Mo Gierer, Margit Hartnagel, Anne Meßmer-Steinmann, Jolanta Szalanska
3.–26. Juli 2015
Kunstgenuss hoch vier im Wasserburger Kunstbahnhof – Gruppenausstellung zeigt vielseitige Werke von Künstlerinnen aus der Region
Vier Räume, vier Künstlerinnen. Vier ganz eigene künstlerische Welten in jeweils vier Wänden. Das ist das Konzept der kommenden Ausstellung im Wasserburger Kunstbahnhof. Die Künstlerinnen Mo Gierer, Margit Hartnagel, Anne Messmer-Steinmann und Jolanta Szalanska zeigen ihre Werke.
Mo Gierer ist gebürtige Lindauerin und arbeitete viele Jahre lang in München. Sie malt und spachtelt auf Leinwand, Holz und Karton und verwendet dabei Acryl, Öl, Tusche, Ölkreide, Pigmente und Quarzsand. Mit diesen Materialien transformiert sie eigene Fotos und Drucke, abstrahiert und verändert sie. In einem immer wieder neu aufgenommenen Prozess verändert, übermalt, verwischt und zerkratzt Gierer ihre Bilder. Ihre Werke hat die Künstlerin bereits in München, Salzburg, Hallein und Lindau ausgestellt.
Eine reduzierte und abstrakte Formensprache haben die Bilder von Margit Hartnagel. Sie studierte Malerei an der Akademie der Bildenden Künste und Raumkunst an der Universität für Angewandte Kunst in Wien, wo sie 17 Jahre lang künstlerisch arbeitete. Heute lebt Hartnagel in Wangen. Ihre Bilder sind wie von einem inneren Licht durchdrungenen, der farbig oszillierende Bildraum führt den Betrachter an die Schwelle. „Malerei ist für mich ein Prozess, ein Dialog, eine Bestandsaufnahme von dem, was ist. Es ist immer wieder eine Annäherung in der Konzentration auf Farbe, Licht und Raum, auf Menschsein, Hiersein, Selbstsein und im Jetzt sein“, so die Künstlerin.
Anne Messmer-Steinmann aus Lindau, seit 1993 Mitglied im Berufsverband bildender Künstler, zeigt in ihrem Ausstellungsraum verschiedene Fotoarbeiten, Malereien und Zeichnungen, die auf den Eindrücken einer Reise nach Kuba basieren. Fotografische und zeichnerische Elemente verknüpft sie dabei zu einer neuen Einheit. Eine weitere Werkgruppe bilden Drucke auf Papier, in denen die Figur und ihr Raum leitmotivisch sind. Kleinformatige Wachs-Leinwandbilder ergänzen das Raumensemble mit ihrer sinnlich-zarten und zugleich objekthaften Wirkung.
Im vierten Raum findet der Besucher Arbeiten von Jolanta Szalanska vor. Sie studierte Kunst an der Akademie der schönen Künste in Krakau, Polen, und arbeitet heute als freischaffende Künstlerin in Lindau. Szalanska ist begeistert von der Gotik: Bauwerke wie die Dome in Köln, Soissons, Straßburg, Reims oder Siena und die Sagrada Familia in Barcelona inspirieren sie. Die Künstlerin malt zu den Erinnerungen ihrer vielen Auslandsreisen und transformiert die Gotik in ihre eigene Szalanska-Gotik: In zuweilen gespenstisch aufragende, filigrane Türme, in eine
Geheimnisarchitektur, in der Stein zu Dschungelwurzeln und Märchenzauberwald wird.
Die vier Räume stehen Besuchern regulär ab dem 4. Juli bis zum 26. Juli 2015 offen, jeweils von 15 bis 18 Uhr. Die Vernissage, bei der auch die Künstlerinnen anwesend sind, findet am 3. Juli um 19 Uhr statt. Musikalisch untermalt wird die Eröffnung von Andreas Kohler am Saxophon, Gisela Hentrich begrüßt die Gäste.
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Gruppenausstellung Panta Rhei
12.–28. Juni 2015
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Musikalisch-literarische Lesung: „Das große Lalulā“
mit Tine Parzl, Helga Sauermann, Sabine Zürn, Pit Lanz, Mia Luz, Matias Collantes
14.5.2015
Musikalisch-literarische Lesung aus dem Werk von Christian Morgenstern Die Gedichte von Christian Morgenstern (1871-1914) sind hintersinnig und seine „Galgenlieder“ von einzigartiger Sprachvirtuosität. Sie haben den Wort-Artisten aus München weltbekannt und unsterblich gemacht. In Morgensterns Gedichten offenbart sich eine Welt voll funkelndem Sprachwitz, dabei entspringt sein Humor der ständigen Suche nach dem Sinn des Lebens.
Tine Parzl, Helga Sauermann, Sabine Zürn und Pit Lanz lassen Christian Morgenstern in Gedichten und Briefen zu Wort kommen. Die bekannte Vorarlberger Sängerin Mia Luz und der Gitarrist Matias Collantes geben der Lesung ihre ganz besondere Note.
Eintritt frei
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Ausstellung 50/50
3.–17. Mai 2015
Künstlerinnen und Künstler des KUBA stellen aus im cuenstler bar/café in Bregenz.
Seit Sonntag 3. Mai 2015 beherbergt das café cuenstler in Bregenz am Kornmarktplatz direkt im Herzen des Bregenzer Künstlerviertels die für Kunstfreunde zu empfehlende Ausstellung 50/50.
17 Künstler des Künstlervereins KUBA (Kunstbahnhof) aus Wasserburg zeigen im einheitlichen Format 50x50cm Malerei, Fotografie, Schmuckkunst im Rahmen. Im Raster aufgehängt und präsentiert, ergeben alle Werke ein großes gemeinsames Bild.
Bunt und spannend vielfältig, interessant und ungewöhnlich!!
Die Ausstellung im extravaganten Ambiente ist täglich im Rahmen der Öffnungszeiten des café cuenstlers von 8.00h bis 24.00h und Sonn- und Feiertags von 14.00h bis 24.00h bis zum 17.5.2015 zu sehen.
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Mal-Klang Performance „ColourSoundOblivion“ mit Pedro Krisko und Viz Michael Kremietz
im Rahmen der Vernissage der Mitgliederausstellung
17. April 2015
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2. Mitgliederausstellung
17. April – 3. Mai 2015
Gruppenausstellung mit: Ute Aichmann, Maria Attig, German Bolter, Hubertus Bordfeld, Dorpthea Boettger, Katja Dell, Ekaterina Dronova, Helen Fellner, Heike Frühauf, Hertha Gierer, Sonnhild Greve Bullinger, Christa Hagel, Jürgen Holl, Gisela Kilger, Albert Klotz, Estelle Klotz, Ina Kritiotis, Renate Loser,Gerry Mayer, Gertrud Meyer-Bucher, Albert Malnati, Dieter Maucher, Ingrid Marquart, Anne Meßmer-Steinmann, Sonja Rieck,Margitta Schefenacker, Isabella Senger, Bernd Steinlein, Helga Unger, Ursula Wentzlaff, Susanne Wolff-Kohler
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Gruppenausstellung 4 RÄUME – 4 KÜNSTLER
German Bolter, Sonnhild Greve Bullinger, Christa Hagel, Albert Malnati
11.–26. Oktober 2014
Der noch junge aber sehr rührige Kunstverein in Wasserburg zeigt im Oktober „ 4 Künstler – 4 Räume“. Gewonnen wurden 4 Künstler aus der Region, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Raum 3 belegt Sonnhild Greve-Bullinger die von sich sagt: „Bunt ist meine, eine Wirklichkeit.“Farben sind für sie wie Freunde im Leben. „Im Malen kann ich mich ausdrücken und meiner Freiheit erfreuen.“ Kein Schema bestimmt den Verlauf, der Fluss der Farben, die Wiederholungen und das Gesehene bestimmen das Ergebnis. Für den Betrachter soll und gibt es genug Spielraum für Empfindung und Deutung. „Schöpfung ist für mich Schönheit.“
German Bolter wird Raum 4 bestücken. Seine Werke entstehen in einem Prozess der Umwandlung bzw. in einer Neuordnung des Gesehenen- Entdeckten. Er reduziert mittels Computerbearbeitung verschiedene Bildebenen auf eine “Malebene”. So entsteht ein neues Bild, in dem die Bilder in den unteren Ebenen einen entscheidenden Teil zur Fertigstellung des Bildes mit beitragen. In ihrer Durchsichtigkeit dringen sie an die Oberfläche und geben dem Betrachter Raum für eigene Interpretation.
Im Raum 1 wird die Lindauerin Christa Hagel ausstellen mit zwei unterschiedlichen ortsbezogenen Projekten. Einmal geht es um die Interpretation des Kunstbahnhof. Auf Transparentfahnen entwickelt sie die Serie „Ausgetreten“. Zum anderen eine Leinwandserie „KUBA-KUBA“ mit Collage und ihrer Lieblingsfarbe Blau, ein Spiel zwischen Kuba und Wasser(burg).
Der Wasserburger Albert Malnati wird sein Können in Raum 2 präsentieren. Zu seinen Bildern sagt er: „Die Inspirationen für meine Arbeiten kommen oft von kargen Landschaften. Oft auch aus der Literatur. Vor allem und das ist eigentlich eine Binsenweisheit, ist es das Abendteuer des Sehens. Die Wechselwirkung zwischen Emotion und Intellekt.“
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Skulptura
Mai–Oktober 2014
20 Bildhauerinnen und Bildhauer aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien und Griechenland zeigen vom 10. Mai bis 26. Oktober 2014 über 100 Skulpturen aus Eisen, Bronze, Marmor, Sandstein, Granit und Holz. Die sehr unterschiedlichen Kunstwerke sind in den kleinen Parkanlagen am Bodenseeufer und im Dorf ausgestellt. Weitere Skulpturen sind erstmals im Kunstbahnhof “KUBA” und einigen Hotels zu sehen.
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1. Mitgliederausstellung
5. – 27. April 2014
Anläßlich der Eröffnung des KUBA (Kunstbahnhof in Wasserburg) berichtete sogar Regio TV über die erste Mitgliederaustellung.
Gruppenausstellung mit: Dorothea Boettger, Katja Dell, Miri Haddick, Barbara Hess, Jürgen Holl, Max Kellner, Estelle Klotz, Albert Klotz, Pedro Krisko, Ingeborg Kunstmann, Dieter Maucher, Margitta Schefenacker, Isabella Senger, Alexandra Smith, Bernd Steinlein, Jo Walser, Ursula Wentzlaff, Heidemarie Werner, Susanne Wolff-Kohler
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KUBA Eröffnung
5. April 2014
Alle sind herzlich eingeladen zur KUBA Eröffnung
am Samstag, den 5. April um 18 Uhr
Begrüßung: Jens Dell-Gebhart, Vorstand des Kunstvereins Wasserburg e.V.
Einführung: Thomas Kleinschmidt, Bürgermeister Wasserburg / B.
Musikalische Begleitung: Berthold Guggenberger (Violine), Joachim Hillebrand (Klavier)
Mitgliederausstellung mit Dorothea Böttger, Katja Dell, Miri Haddick, Barbara Hess, Jürgen Holl, Max Kellner, Estelle Klotz, Albert Klotz, Pedro Krisko, Ingeborg Kunstmann, Dieter Maucher, Margitta Schefenacker, Isabella Senger, Alexandra Smith, Bernd Steinlein, Jo Walser, Ursula Wentzlaff, Heidemarie Werner, Susanne Wolff-Kohler
Ausstellungsdauer: 5. – 27. April 2014
Öffnungszeiten: Fr. – So. 15-18 Uhr
Pressetext zu Eröffnung
Man muss keine Fernreise buchen, um KUBA zu erreichen, lohnend wird ein Besuch dort allemal. Des Rätsels Lösung: Es handelt sich hier um den Kunstbahnhof , dem Zentrum des Kunstvereins Wasserburg e. V. Der notariell genehmigte Verein besteht seit dem 8. 7. 2013. 1. Vorstand Jens Dell- Gebhart, 2. Vorstand Dorothea Böttger, Schriftführerin Miri Haddick und Kassiererin Katja Dell. Seine Mitgliedszahl ist auf 31 angewachsen und erfreut sich großem Interesse der Bürger, die mit Neugier die Renovierungsarbeiten des ehemaligen Bahnhofgebäudes verfolgen. In eigener Regie und mit großem Enthusiasmus der ehrenamtlichen Helfer haben sich Wartesaal und Stellwerk zu modernen Ausstellungsräumen gewandelt. Es sind schon über 5oo Arbeitsstunden zusammengekommen und die Uhr bis zum Eröffnungstermin läuft unbarmherzig.
Am 5. April um 18 Uhr öffnet der Kunstbahnhof mit einer Einweihungsfeier und einer Ausstellung von Werken 19 Mitgliedern seine Türen. Man darf also gleich zweimal gespannt sein. Die hellen Bahnhofsräume zweckentfremdet in neuer Aufmachung und eine Kunstausstellung wie sie unterschiedlicher nicht sein kann. Der Bogen spannt sich von Aquarell, Collage, Graphik, Fotographie, Acryl, Mischtechnik, Ölmalerei bis zur Skulptur. Auch künftig soll der Bahnhof ein Treffpunkt der besonderen Art sein. KUBA will einladen zum Schauen und Verweilen. Man wird den Kunstschaffenden im „Offenen Atelier“ über die Schulter gucken können und in den angesagten Workhops sich selbst in Sachen Kunst erproben. Jederzeit können die ausgestellten Kunstgegenstände auch käuflich erworben werden. Es ist Kult, die Einweihung einer neuen kulturellen Einrichtung in einen angemessenen Rahmen zu stellen. Heute wie vor 115 Jahren als der Wasserburger Bahnhof (damals Mittener Bahnhof) seiner ursprünglichen Bestimmung für die Bodenseegürtelbahn übergeben wurde. Am 30. September 1899 kamen die Honoratioren zu einem feudalen Abendessen zusammen und hörten einleitend einen Marsch aus dem Sommernachtstraum. Auf den Einladungen wurde als Dresscode ein schwarzer Gehrock vorgesehen.
Am 5. April wird die Tradition nur in musikalischer Hinsicht eingehalten, jedoch mit Violine und Klavier (Berthold Guggenberger und Joachim Hillberand). Zu Beginn der Vernissage begrüßt Jens Dell-Gebhart das Publikum. Anschließend wird Bürgermeister Thomas Kleinschmidt einleitende Worte zur Veranstaltung sprechen. Jeder ist herzlich willkommen Bahnhof ist nicht gleich Bahnhof und der Wasserburger schon gar nicht. Es gab noch ein ruhmreiches Ereignis in seiner Vergangenheit. Im gleichen Jahr wie die Einweihung der neuen Strecke baute und eröffnete Josef Walser, der Vater des Ehrenbürgers Martin Walser, ein Bahnhofsrestaurant und war wohl auch der Vorgänger des heutigen Walserhofs. Vor diesem geschichtlichen Hintergrund ist es verständlich, dass die Gemeinde großes Interesse am Kauf des Bahnhofgebäudes hatte. Dem Gemeinderat und Bürgermeister Thomas Kleinschmidt gelang der Erwerb vor 3 Jahren von der Deutschen Bahn und man hatte Grosses mit ihm vor. Der neugegründete Kunstverein Wasserburg mietete 2013 die Räume und will Grosses erreichen. Ideen haben die kreativen Mitglieder jede Menge, doch die Mittel zur Verwirklichung sind knapp. Deshalb war es eine große Wohltat als die Firma ifm flexpo dem Verein eine moderne Lichttechnik spendete.
Weitere Sponsoren, wie die Gemeinde Wasserburg Bürgerstiftung, VR-Stiftung für Bürger am Bayrischen Bodensee. Dr. Jürgen Holl, Dr. Joachim Senger und die Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim halfen erheblich die ersten finanziellen Hürden der Aufbauphase zu meistern.
Auch künftig hofft der Verein auf Unterstützung von Freunden der Kunst und eine hohe Anzahl an Neuzugängen. Wasserburg kann mit Stolz nun eine neue kulturelle Mitte einweihen, ein Ort des Austausches über Kunst, einer mitreißenden Auseinandersetzung mit einer Szene, die durchaus Veränderungen bewirkt, originell und kreativ.
M. Schefenacker
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